Laura Fumasoli
Qualitätsmanagement
Pflegeinitiative – Koordination Praxis-Schule
Artikel vom Juli 2025
Stossrichtungen
Die bewilligten 13 Projekte lassen sich in Stossrichtungen einteilen. Diese ergeben sich aus den Informationen des SBFI wie auch den Verordnungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft:
- Bekanntmachung des Bildungsgangs Pflege HF,
- Erleichterung des Einstiegs in die Ausbildung,
- Verbleib in der Ausbildung / Verhinderung von Abbrüchen,
- Vertiefte Koordination zwischen den Lernbereichen Schule und Praxis,
- pädagogische und didaktische Innovationen.
Ausgangslage und Projektziele
Die Ausbildung zur dipl. Pflegefachperson HF wird je zur Hälfte in den beiden Lernbereichen Schule und Praxis absolviert. Gesamtverantwortlich ist das BzG als Ausbildungsanbieter. Je besser beide Lernbereiche ineinandergreifen, desto höher ist die Qualität der Ausbildung. Dies zeigen auch die Abschlussevaluationen unserer Studierenden. Der sich schnell wandelnde Arbeitsmarkt erfordert intensivierte und koordinierte Absprachen. Bisher bestehen zwei offizielle Austauschgefässe: die Kooperationsgruppe Pflege HF und die Lernortkooperation Schule-Praxis.
Um eine engere Verzahnung der Lerninhalte und damit eine höhere Ausbildungsqualität zu gewährleisten, wird die Koordination der Lernbereiche Schule (BzG) und Praxis (Praxisinstitutionen) intensiviert. Praxisnahe und evidenzbasierte Lerninhalte fördern die Studierenden in ihrem individuellen Lernen – in beiden Lernsettings. Die Zusammenarbeit zwischen dem BzG sowie den Praxisbetrieben ist standardisiert organisiert und wird stetig optimiert.
Umsetzung
Die Zusammenarbeit und Koordination zwischen der Schule und der Praxis – also den Ausbildungsbetrieben – wird durch eine neu geschaffene Anlaufstelle vertieft. Die dafür verantwortliche Person am BzG, Simone Casanova, ist einerseits für die Abstimmung zwischen den Lernbereichen zuständig und steht andererseits den Betrieben zur Seite. Zu den Aufgaben von Frau Casanova zählen unter anderem:
- Einführung und Unterstützung (neuer) Berufsbildungsverantwortlicher,
- pädagogische Beratung der Betriebe,
- Sicherstellung der Ausbildungsstandards,
- Organisation der Training- und Transfertage für die Praxis,
- Gewährleistung der Praxisnähe in der Ausbildung,
- Abstimmung von Ausbildungsinhalten,
- Umsetzung der Ausbildungskonzepte.
Zusätzlich wurde eine ständige Arbeitsgruppe zwischen Vertretenden aus Schule und Praxis gebildet. Dank dieser Arbeitsgruppe werden aktuelle Praxisanforderungen, unterschiedliche Bedürfnisse der Studierenden, aber auch pädagogische Entwicklungen besser berücksichtigt. Weitere Themen können kontinuierlich bearbeitet und weiterentwickelt werden.