Zwei Schulstarts im Bildungsgang medizinisch-technische Radiologie HF


Um auf den Bedarf im Stellenmarkt und die Bedürfnisse der Praxisinstitutionen zu reagieren, wurde die Ausbildungsstruktur im Bildungsgang medizinisch-technische Radiologie HF verändert. Die neue Struktur ermöglicht den Ausbau von bisher einer auf zukünftig zwei Klassen, die ab Schuljahr 2023/24 jeweils versetzt im Herbst sowie Frühling in einem halbjährlichen Rhythmus starten werden.

Studierende und ihre eigene Rolle im Kompetenzerwerb stärker im Fokus

Die Umstellung auf die neue Ausbildungsstruktur führt zu Anpassungen sowohl im Curriculum als auch in der Ausbildungsorganisation. Das BZG nutzt dies als Chance für die Weiterentwicklung der Ausbildung und integriert veränderte gesellschaftliche Bedürfnisse, relevante Entwicklungen im Gesundheitswesen sowie Erkenntnisse aus Qualitätsevaluationen in die Ausbildung.

Die Studierenden und ihre eigene Rolle im Kompetenzerwerb stehen stärker im Fokus des neuen Curriculums als bis anhin. Gleichermassen ist der Schulterschluss mit der Praxis im Sinne einer Lehr- und Lernpartnerschaft auf Augenhöhe im Curriculum sichtbar angelegt. Im neuen Konzept stehen Studierende, Schule, die Praxis und hier insbesondere der Transfer und die Nutzbarkeit der erlernten Kompetenzen im Berufsleben im Zentrum.

Modularisierter Aufbau und Berücksichtigung berufsbegleitender Modelle

In der neuen Ausbildungsstruktur wird ein modularisierter Aufbau zugrunde gelegt. Dabei sollen auch berufsbegleitende Modelle und Personen mit einer Teilanerkennung berücksichtigt und besser integriert werden.

Ein weiterer Eckpfeiler des neuen Curriculums ist die sinnvolle und nachhaltige Integration von eLearning Angeboten in den einzelnen Modulen. Dabei werden die Bedürfnisse eines effektiven und effizienten Blended Learning-Konzepts berücksichtigt und die Taktung zwischen Präsenz- und Online-Lernen optimal verankert. Mit einem Anteil von mindestens 20% ortsungebundenem Theorieunterricht werden zudem ökologische und ökonomische Bedürfnisse berücksichtigt. Dabei sollen auch ausserregionale Betriebe besser einbezogen und angesprochen werden.

Die Vision der Konferenz HF beschreibt die notwendigen Veränderungen, welche die HF zu einem attraktiven, unverzichtbaren und gleichgestellten Teil der tertiären Bildungs- und Hochschullandschaft werden lassen. Wir sind überzeugt, mit der Neuausrichtung der Ausbildungsstruktur sowie des Curriculums unseren Anteil zu leisten.